Peugeot 308 e-HDi mit ESG im Fahrbericht

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Ausreichend flott

Der 112-PS-Diesel reicht im 308 für einen ausreichenden Vortrieb. In 11,4 Sekunden beschleunigt er auf Tempo 100, bei 194 km/h ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Das maximale Drehmoment von 270 Nm liegt schon bei 1750 U/min an und sorgt für einen guten Durchzug. Auch die Laufruhe gefällt, denn der Motor bleibt im Allgemeinen akustisch im Hintergrund.

Doch verdirbt einem das automatisierte Schaltgetriebe den Spaß – durch Schubkraftunterbrechungen, die zu einem Nicken beim Gangwechsel führen. Argumente für das EGS6 sind der Komfort, im Stop-and-go-Verkehr nicht schalten zu müssen, und der niedrigere Verbrauch: Durch geschickt gewählte Schaltpunkte sollen nur 3,8 auf 100 Kilometer im NEFZ nötig sein. Bei der Version mit manuellem Schaltgetriebe gibt Peugeot 4,3 l/100 km an.

Nur einer ist noch sparsamer

Diese Verbrauchswerte sind Rekord: Kein Golfklasse-Dieselfahrzeug für Schaltmuffel ist derzeit sparsamer. Bezieht man Schaltautos mit ein, verbraucht nur der Astra 1.7 CDTi mit 110 PS weniger – er soll mit 3,7 Liter zufrieden sein. Der fünftürige Opel ist mit einem Einstiegspreis von 21.875 Euro billiger als der ebenfalls stets fünftürige Peugeot, der in der Active-Variante für 22.600 Euro zu haben ist. Doch die Serienausstattung des 308 ist besser: Sie umfasst unter anderem ein CD-Radio, Klimaautomatik, elektrisch einstellbare Außenspiegel, elektrische Fensterheber rundum, Tempomat, Nebelscheinwerfer und 16-Zoll-Alufelgen. (imp)