Unterwegs im Renault Zoe Z.E. 40

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Wahrscheinlich werden die Renault Z.E.-Modelle in Zukunft Gleichstrom laden können. Ich erwarte den Nachfolger des aktuellen Zoe vor 2020. Wenn Volkswagen dann den I.D. mit großem Tamtam auf den Markt bringen wird, kann Renault mutmaßlich sagen: Wir sind längst da, haben tausendfache Erfahrung und können mindestens das gleiche.

Das echte Leben

Überhaupt ist es in der Welt der E-Mobilität entscheidend, was wirklich vorhanden und was nur eine Ankündigung ist. Und nochmal Volkswagen: Seit Monaten vermisse ich den e-Golf im Konfigurator. Während Norweger und Niederländer immerhin eine Bestellung aufgeben können, gilt für deutsche Interessenten: Pech gehabt. Beim Renault Zoe dagegen kann ich in den Showroom kommen, eine Probefahrt machen, bestellen und mitnehmen.

Dass die Assistenzsysteme nicht mehr auf dem neusten Stand sind, die Rekuperation nicht verstellbar ist und die Batteriekapazität nachts um bis zu sieben Prozent absackte („Vampire Drain“): Schwamm drüber. Positiv auffallende Features wie die automatische Verriegelung nach dem Verlassen des Fahrzeuges oder das anständige Abblendlicht gibt es ebenfalls.

Der Renault Zoe ist das echte Leben, er ist die eindeutige Empfehlung für alle, die hier und heute ein BEV haben wollen, die keine Lust auf Lieferfristen, leere Versprechen und Prospektleckerei haben. Mit dem Zoe gewinnt Renault nicht nur einen Platz weit vorne in der Verkaufsstatistik der BEVs, sondern auch jede Menge Glaubwürdigkeit.

Renault hat die Überführung des Autos übernommen, der Autor die Kosten für Strom. (chlo)