Homomorphe Verschlüsselung: Interview mit Kryptografie-Forscher Kim Laine

Berechnungen mit verschlüsselten Daten scheint der Heilige Gral des Datenschutzes beim (Cloud-)Computing. Uns interessieren aktuelle Fortschritte und Probleme.

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Von
  • Michael Brenner
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Wäre es nicht schön, sich per Fingerabdruck oder mit dem eigenen Gesicht auszuweisen, ohne die Kontrolle über diese biometrischen Informationen abzugeben? Wäre es nicht prima, den Stammbaum aus dem eigenen Genom herleiten zu lassen, ohne dass der Anbieter danach die gesamte Verwandtschaft kennt und sogar noch medizinische Diagnosen stellen kann? Denn allen Datenschutzversprechungen zum Trotz: Fehler passieren, ebenso wie es übergriffige Staatsapparate, motivierte Kriminelle und fragwürdige Geschäftsmodelle gibt.

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"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass", könnte man sagen und die gute Nachricht lautet: Genau daran wird gearbeitet. Gemeint ist die "homomorphe Kryptografie", das Rechnen mit verschlüsselten Daten.

Homomorphe Kryptografie ist ein relativ junges Forschungsgebiet. Im Jahr 2009 wurde das erste Verschlüsselungssystem beschrieben, das voll-homomorph ist, also beliebige Berechnungen mit den verschlüsselten Daten erlaubt. In den seither vergangenen 13 Jahren hat die Disziplin einen rasanten technischen und organisatorischen Fortschritt hingelegt.

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