USB 4 für ARM-Macs: Das USB-Namenschaos geht weiter

Seite 3: Ausblick

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Weil die Thunderbolt zugrundeliegende Technik jetzt allen USB-IF-Mitgliedern offensteht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis andere Hersteller und Zulieferer eigene Controller-Implementationen verwenden. Das gilt dann nicht nur für Hersteller von USB-4- beziehungsweise Thunderbolt-4-Docks und -Hubs (solche gibt es bislang nicht), sondern natürlich auch für andere CPU-Anbieter wie AMD.

Den Ryzen-Prozessoren stünde 40-GBit/s-USB schließlich nicht schlecht, wenngleich eine solche Integration wohl noch mindestens bis 2022 dauern wird. Apple ist da bereits weiter und bietet bei seinem ersten hauseigenen SoC bereits integriertes Thunderbolt – Chapeau! Dass dabei erst mal "nur" Thunderbolt 3 vorgesehen ist, ist praktisch irrelevant: Es gibt mit Thunderbolt 4 schließlich keine höhere Maximalgeschwindigkeit, sondern nur mehr Komfort und eine erweiterte Abwärtskompatibilität.

Das seit USB 3.1 wachsende USB-Namenschaos wird allerdings immer größer: Bereits in naher Zukunft dürfte es etliche Notebooks und andere Geräte mit USB-4-Buchsen geben, aus denen bestenfalls 10 GBit/s kommen. Wer sicher gehen will, dass eine höhere Geschwindigkeit drin ist, optional DisplayPort-Signale aus der Buchse kommen und man ein USB-C-Netzteil daran anschließen kann, muss wie gehabt auf höherpreisige Geräte mit Thunderbolt-Logo setzen.

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(mue)