Meta Quest soll Apples Spatial-Videos für Vision Pro unterstützen

Mit iPhone 15 Pro und 15 Pro Max für die Vision Pro aufgenommene 3D-Filme können bald auf Meta-Quest-Modellen wiedergegeben werden. Es braucht aber ein Update.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 11 Kommentare lesen
Symbolbild: Spatial Video auf Meta Quest

Symbolbild: Spatial Video auf Meta Quest.

(Bild: Meta)

Lesezeit: 2 Min.

Meta, ehemals Facebook, freut sich auf die Vision Pro: Der Konzern hofft, durch das gewachsene Interesse an Headsets zum "Android der Mixed Reality" zu werden. Dazu gibt es nun vorbereitende Maßnahmen, um das Ökosystem zumindest in einem kleinen Teil zu Apples kompatibel zu machen. Wie Meta pünktlich zum Verkaufsstart der Vision Pro am Freitag in den Vereinigten Staaten angekündigt hat, werden 3D-Videos, die man auf iPhone 15 Pro und 15 Pro Max für visionOS-Systeme aufgezeichnet hat, auch auf der Quest wiedergegeben werden können.

Meta bezeichnet die Spatial Videos selbst als "Stereoscopic Video" und will sie ab dem Update v62 für die Meta Quest unterstützen. Dieses soll in den kommenden Tagen auf die Geräte gespielt werden. Laut Angaben von Andrew Bosworth, Meta-Technikchef, werden Quest 2, 3 und Pro unterstützt. Seinen Angaben zufolge soll es auch leichter werden, Videos auf die Meta-Headsets hochzuladen.

Die Umsetzung des Uploads wird über Metas mobile App für das iPhone erfolgen. "Mit dieser neuen Funktion können Sie Ihre Erinnerungen und Medieninhalte wie nie zuvor erleben", schreibt der Konzern. Apple selbst sieht in Spatial Videos eine wichtige Anwendung für die Vision Pro, da sich damit realitätsnah gefilmte Ereignisse auf dem Headset wiedergeben lassen. Sie konnten zunächst nur auf der (damals nur in einer Developer Version verfügbaren) Vision Pro erstellt werden, mit Erscheinen von iPhone 15 Pro und 15 Pro Max wurden sie deutlich mobiler. Auf diesen Geräten werden zwei der drei Kameras verwendet, um stereoskopische Aufnahmen zu erstellen.

Die Meta-Quest-App läuft auf iPhone und iPad und ist kostenlos nutzbar. Sie erlaubt auch das Kaufen und Installieren von Apps und Spielen, was auf dem Apple-Mobilgerät einfacher ist als auf der Quest selbst. Um sich anzusehen, wie Spatial Videos auf den Geräten aussieht, kann man einige Demofilme einsehen, die Meta über das Dateienmenü in der Meta-Quest-Oberfläche zur Verfügung stellt.

Apple verkauft seine Vision Pro ab 3500 US-Dollar plus Steuer, die Meta Quest 3 ist deutlich günstiger (ab 539 €) zu haben. Neben Spatial Videos soll v65 auch noch webbasierte Spiele auf der Meta Quest erlauben sowie das Facebook-Livestreaming für alle Nutzer freigegeben, das ursprünglich in v56 eingeführt worden war.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)