Mit dem roten Knopf: AgfaPhoto sensor 830s

Der rote Punkt ist wieder da: Die von Plawa Feinwerktechnik unter dem AgfaPhoto-Markenzeichen vermarktete sensor 830s greift ein Bedienungselement auf, das erstmals 1969 an Agfa-Kameras zu finden war: Der Auslöser als Membran-Sensortaster.

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Von
  • Carsten Meyer
Inhaltsverzeichnis

Beide Modelle sind mit einem CMOS-Sensor ausgerüstet. Die AgfaPhoto sensor 530s ist mit 5 Megapixeln Auflösung und einem Dreifach-Zoom ausgestattet, die hier getestete größere Schwester sensor 830s löst nominal 8 Megapixel auf. Eine "Face Tracking"-Funktion soll automatisch für die optimale Belichtung und Scharfstellung von Gesichtern sorgen. Zwölf Aufnahmemodi und neun Bildrahmen stehen zur Auswahl.

Der Auslöserknopf ist mit 14 Millimetern Durchmesser deutlich größer als die meisten Auslöser aktueller Digitalkameras. Was damals bei den mechanischen Auslösern durch den kleinen Hub Verwacklungen verhindern sollte, reduziert sich heute allerdings nur mehr auf ein Design-Element – unter der roten Membran arbeitet ein normaler Taster, wie man ihn von anderen Kompaktkameras kennt.

  • klassisches, kompaktes Kameraformat
  • VGA-Videoclips mit guter Auflösung
  • neutrale Farbabstimmung
  • Kreuzwippe fummelig zu bedienen
  • winziger 1/2,5"-CMOS-Sensor
  • grob auflösendes TFT
  • nur 5-stufiger Zoom
  • altbackene Menüs und Icons
  • Auflösung nicht auf 8-MP-Niveau, bei ISO 400 weiter abfallend
  • geringer Maximalkontrast
  • Neigung zu Überbelichtungen
  • deutliche Auslöseverzögerung