CPU-Upgrade: Für welche Rechner es sich lohnt

Ein neue CPU macht dem PC Beine und im Prinzip ist es ziemlich einfach, einen Prozessor zu tauschen. Allerdings lohnt sich das nicht bei jedem Rechner.

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Zu Beginn ein Zeitspartipp: Diesen Artikel brauchen Sie nicht zu lesen, falls Sie ein Notebook oder einen Mini-PC mit Mobilprozessor aufrüsten wollen. Denn letztere sind schon seit vielen Jahren stets aufs jeweilige Mainboard aufgelötet und lassen sich nicht austauschen. Besitzen Sie hingegen einen Desktop-PC mit AMD Ryzen oder Athlon ab Baujahr 2017, sieht es gut aus. Handelt es sich um einen Intel-Prozessor, findet sich wiederum nur in wenigen Fällen eine deutlich schnellere CPU, die auf demselben Mainboard läuft.

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Ein CPU-Upgrade beschleunigt den PC erfahrungsgemäß erst dann spürbar, wenn der neue Prozessor mindestens 30 Prozent mehr leistet als sein Vorgänger. Alleine durch höheren Takt gelingt das kaum jemals, weil die (Turbo-)Taktfrequenzen der einzelnen Kerne seit Jahren von Generation zu Generation nur mäßig steigen. Deshalb wiederum findet sich selten eine deutlich höher taktende CPU, die zum vorhandenen Board kompatibel ist. Schon eher gibt es einen passenden Prozessor mit mehr Kernen, als der bisherige hat, beispielsweise mit sechs oder acht statt zuvor vier. Der neue Chip darf das vorhandene Mainboard und die Systemkühlung aber auch nicht überfordern, also nicht erheblich mehr Strom schlucken als sein Vorgänger. Das erkennt man an der ausgewiesenen Thermal Design Power (TDP). Gängige TDP-Klassen für Desktop-PCs sind 65, 105 und 125 Watt.

Was ein Prozessor-Upgrade an Mehrleistung ungefähr bringen würde, können Sie mit dem kostenlosen Windows-Benchmark Maxon Cinebench R23 (Download) abschätzen. Ermitteln Sie die Werte Ihrer CPU für Single- und Multithreading und vergleichen Sie sie mit den Daten aus unserem Prozessor-Guide 2023. Daran erkennen Sie auch grob, wie sich der aufgerüstete Rechner im Verhältnis zu einem aktuellen PC einordnen würde.

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