Vor Kurzem erreichte uns eine interessante Leserfrage: Wie kann man in einem Zwei-Parteien-Haus eine VoIP-Türsprechstelle mit zwei Klingeltastern für beide Parteien nutzbar machen, ohne dass die beiden voneinander abhängig sind? VoIP-Türsprechstellen können sich häufig in mehrere SIP-Server einbuchen, besitzen aber meist nur einen Netzwerkanschluss – auch, wenn zwei oder mehr Klingeltaster vorhanden sind.
Das schließt auf den ersten Blick den Einsatz mit mehreren Parteien aus und eine VPN-Verbindung zwischen beiden Routern würde Abhängigkeit bedeuten. Gäste sollen aber nicht unbemerkt vor der Tür stehen, nur weil der Internetanschluss von Partei A, an dem die Türsprechstelle hängt, gerade eine DSL-Störung hat. Einen Switch kann man auch nicht einfach setzen, weil dann die Netztrennung auf Layer 2 fehlt. Schließlich soll jeder noch seinen eigenen Internetanschluss nutzen.
Die Lösung des Problems ist ein zusätzlicher Nachbarschaftsrouter, der mehrere virtuelle Netze unterstützt und in beiden Heimnetzen eine eigene (LAN-)Schnittstelle mit jeweils einer IP-Adresse aus dem jeweiligen Netz besitzt. In diesen Bereichen verhält er sich wie ein Client. Das oder die gemeinsam genutzten Geräte platziert man in einem dritten Subnetz, in dem der Nachbarschaftsrouter auch IP-Adressen vergibt.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "OpenWrt: Heimnetze miteinander verbinden und abgeschottete Bereiche bauen".
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