Praxisbeispiel: Wie man eigene Ideen mit dem 3D-Drucker druckt

Manche Situationen erfordern maßgeschneiderte Lösungen in CAD. Deshalb geben wir hier ein paar Tipps, wie man sich eigenen konstruktiven Projekten nähern kann.

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Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Martin Siegmann
Inhaltsverzeichnis

Auf den gängigen Austauschplattformen für 3D-Druckmodelle tummeln sich neben Deko und nützlichen Tools immer wieder Problemlöser für sehr spezielle Fälle. Kleine Organizer-Boxen liebt jeder in seinem Makerspace und Low-Poly-Modelle haben auch ihren Charme. Aber nicht jeder benötigt eine Raspi-Halterung, die gleichzeitig noch einen Monitor trägt und an einem Creality-Drucker angebracht wird. Das ist sehr spezifisch und die Schnittmenge betroffener Leute ist vermutlich gering. Die Umsetzung gibt es zu Recht, weil jemand genau das Problem hatte.

Was aber, wenn mein Problem anders ist? Ich habe vielleicht einen anderen Drucker oder einen Lautsprecher statt eines Druckers. Was nun? Gibt es ein Modell bisher nicht, bleibt nur die Option, es selbst zu erstellen. Wie das geht, schauen wir uns im Folgenden an. Hierzu hangeln wir uns an einem Beispielprojekt entlang. Neben dem Artikel gibt es für die CAD-Arbeiten einen ergänzenden Screencast.

Mehr zum Thema: Reparieren statt wegwerfen und neu kaufen

Diese Situation kennt vielleicht der ein oder andere Maker: Ein neues Werkzeug ist endlich da und nach all der Vorfreude, dem Auspacken und ein bisschen Arbeit damit, möchte man doch etwas daran verbessern. Als Praxisbeispiel habe ich mich für einen Adapter entschieden, um eine Makita-Einhandfräse mit einem Festool-Staubsauger zu verbinden. Die beiden passen ab Werk schlicht nicht zusammen, aber während der Arbeit absaugen zu können, hilft nun mal immer.