Falt-Smartphone Motorola Razr 40 Ultra im Test

Das Motorola Razr 40 Ultra vereint ein großes Außendisplay und ein 165-Hertz-Display sowie tolles Design, all das hat allerdings seinen Preis.

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Klingeling, oh, ein Anruf! Handy aufklappen, telefonieren, und zum Auflegen zuklappen – was nach Uralt-Klapphandy klingt, haben Falt-Smartphones seit ein paar Jahren in die Gegenwart überführt. Das neue Motorola Razr 40 Ultra, das 20 Jahre nach dem damals revolutionär dünnen ersten Razr für knapp 1200 Euro zu kaufen ist, legt mit seinem neuen Frontdisplay noch eine Schippe drauf.

Die meisten kompakten Foldables, die aufgeklappt das Format eines gängigen Smartphones haben, besaßen bisher nur ein winziges Display an der Vorderseite, das kaum mehr als die Uhrzeit anzeigt. Für alles andere muss das Smartphone aufgeklappt werden. Das ändert sich nun: Der Bildschirm auf der Vorderseite des Razr 40 Ultra misst 3,6 Zoll und ist damit das bisher größte Frontdisplay in einem solchen Gerät. Zwei große und ein kleiner Ausschnitt für die Kameralinsen und den LED-Blitz unterbrechen den Bildschirm. Das sieht zwar beeindruckend aus, zumal Motorola die Kamera pfiffig in einige Hintergrundbilder integriert, bedeutet aber auch, dass man das quadratische Display nicht mit jeder App in voller Größe verwenden kann: Die meisten Apps, die man auf dem Frontdisplay startet, belegen nur den übrigen Bereich des Bildschirms im 3:4-Format.

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Der große Vorteil des vorderen Bildschirms bleibt jedoch: Im Prinzip läuft jede App darauf. Bei einigen – darunter auch ein paar von Google – hat es der jeweilige Entwickler zwar ausgeschlossen, doch der Löwenanteil der Apps fühlt sich auch auf dem kleinen Screen zu Hause. So muss man viel seltener das Smartphone aufklappen und auf das große Display wechseln. Auf der Tastatur tippt es sich außen so gut wie innen.