Gemütliches E-Bike mit App: VanMoof S5 im Test

Das smarte E-Bike VanMoof S5 wehrt sich gegen Diebe und sammelt Statistiken über zurückgelegte Fahrten. Es lässt sich aber auch unsmart fahren.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Robin Brand
  • Stefan Porteck
Inhaltsverzeichnis

Wenn die Preisentwicklung so weitergeht, taugt das smarte E-Bike VanMoof S5 auch als Investitionsobjekt: Für 2500 Euro angekündigt, wechselt es jetzt für 3000 Euro den Besitzer – und kostet damit 1000 Euro mehr als das im Jahr 2020 eingeführte Vorgängermodell. Wir haben es ausgiebig probegefahren, um herauszufinden, ob es sein Geld wert ist.

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Wer schon mal ein VanMoof gesehen hat, wird auch das S5 als solches erkennen, denn das Design hat der Hersteller kaum verändert. Das gerade Oberrohr zieht sich vorn über die Gabel, hinten über das Sattelrohr hinaus und endet mit ins Rohr integrierten Scheinwerfern – der Überstand fällt auf beiden Seiten allerdings deutlich kleiner aus als beim Vorgänger.

Weil der Akku des Bikes im fetten Rahmen steckt und man den verhältnismäßig kleinen Frontmotor übersehen kann, entlarvt man das S5 nur auf den zweiten Blick als E-Bike. Der Vorderradnabenmotor ist fast ein Alleinstellungsmerkmal, denn der Großteil aller Konkurrenten verwendet Mittel- oder Heckmotoren. Ein Display sucht man vergeblich. Zwei kleine LED-Ringe im Lenker informieren während der Fahrt über Akkustand, Geschwindigkeit und Motorunterstützung. Dazu gesellen sich vier Knöpfe, um zu klingeln, die Unterstützungsstufe zu wechseln, das Licht aufzublenden oder kurzzeitig die ganze Kraft des Motors freizugeben. Eine Handschaltung gibt es nicht, das S5 wechselt die drei Gänge in der Hinterradnabe automatisch.

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