Kamerabrille von Ray-Ban und Meta: Wayfarer im Test

Die smarte Brille von Ray-Ban und Meta versteckt eine Kamera, zwei Lautsprecher und Mikrofone im Gestell. Damit kann man fotografieren, filmen und vieles mehr.

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Durch diese Brille sieht man doppelt: einmal mit den Augen durch die Gläser und zusätzlich mit der Kamera im Rahmen. Die Ray-Ban Meta Wayfarer entstammt einer Kooperation der Brillenmarke mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta. Sie ist mit getönten Gläsern ebenso erhältlich wie mit klaren oder selbsttönenden sowie mit geschliffenen Gläsern in der gewünschten Sehstärke.

Das Design entspricht weitgehend dem der klassischen Wayfarer-Brille von Ray-Ban, mit einer kleinen Abwandlung. An den Ecken im Rahmen, die sonst mit zwei kleinen Chromelementen verziert sind, sitzen eine Kamera auf der linken und eine LED auf der rechten Seite. Solange die LED nicht leuchtet, sehen beide Seiten symmetrisch aus – und unauffällig. Die Kamera sowie die LED sind Ton in Ton mit dem schwarzen Rahmen gestaltet und verschmelzen aus gewisser Entfernung betrachtet optisch mit der Brille. Alternativ ist die Kamerabrille auch als Modell Headliner in anderer Form erhältlich.

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Die Bügel der Meta-Brille sind dicker als die der normalen Wayfarer, denn auch hier bringt Ray-Ban Technik unter. Sie beherbergen den Schiebeschalter zum Ein- und Ausschalten innen links, den Kameraauslöser rechts oben sowie vier der fünf Mikrofone und jeweils einen Lautsprecher. Die Außenseite des rechten Bügels ist touchsensitiv, hier regelt man mit Wischgesten die Lautstärke und startet oder stoppt die Audiowiedergabe durch Antippen. Die Verarbeitung der Bügel unseres Testmusters ließ zu wünschen übrig, oben und unten an den Bügeln störten fühlbare Grate auf der ansonsten spiegelglatten Oberfläche. Das Brillengestell besteht bis auf die metallenen Scharniere aus Kunststoff.