Nachhaltigkeit: Bastlerfreundlicher Laptop von Framework im Test

Die Firma Framework verkauft alle Komponenten ihres Laptops als Ersatzteile – darunter auch Module für Schnittstellen. Im Test überzeugt das nachhaltige Gerät.

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Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Florian Müssig
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Notebooks wurden in den letzten Jahren immer flacher und leichter, doch das hat auch seinen Preis. Akkus, die man ohne Werkzeug wechseln kann, findet man bestenfalls noch bei teuren Business-Notebooks; kaputte Scharniere lassen sich lediglich in Kombination mit dem gesamten Deckel ersetzen.

Und selbst das gilt nur, wenn man nach vier Jahren – was eigentlich kein Alter ist – überhaupt noch Ersatzteile bekommt: Die meisten Hersteller halten sie bloß so lange vorrätig, wie Garantieansprüche zu erfüllen sind. Der freie Markt hilft ebenfalls nicht: Es gibt anders als bei Desktop-PCs schließlich keine standardisierten Komponenten, sondern gerätespezifisch individuelle Bauformen – egal ob beim Akku, Mainboard oder Deckelscharnier.

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Dieser wenig nachhaltigen Situation tritt der Neuling Framework entgegen: Wie beim Smartphone-Anbieter Fairphone gehört Reparierbarkeit ausdrücklich zum Konzept seines schlicht Laptop getauften Geräts dazu – weshalb alle Komponenten in sinnvoll heruntergebrochenen Baugruppen einzeln als Ersatzteile nachgekauft werden können. Der mangelnden Standardisierung tritt Framework mit einer eigenen Spezifikation entgegen: Die Abmessungen und Anschlüsse der Mainboards wurden so festgelegt, dass auch die Nachfolgegeneration ins gleiche Gehäuse passt – damit bleibt auch alles andere kreuzkompatibel.

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