Raspberry Pi: Ressourcen schonen mit Minimal-Distribution DietPi

FDH für Einplatinen- und Kleincomputer: Die Skriptsammlung DietPi krempelt Raspberry Pi OS in ein Minimalsystem um, das Ressourcen schont.

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Von
  • Dennis Gerbig
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Nicht einmal 600 MByte beansprucht DietPi auf einer MicroSD-Karte, wenn man das vorgefertigte Image für den Raspberry Pi aufspielt. Die Debian-basierte Distribution kommt mit ihren nur 265 Paketen als echtes Leichtgewicht daher. Im Hauptspeicher belegt sie nach dem Booten gerade einmal 30 bis 50 MByte.

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Trotz Diät leidet das System nicht unter Mangelerscheinungen: Um die Hardwarekonfiguration kümmert sich das ähnlich wie raspi-config angelegte, menübasierte dietpi-config. Für den sicheren Kontakt mit der Außenwelt läuft mit Dropbear ein schlanker und schneller SSH-Server. Logs schreibt DietPi voreingestellt nur in ein temporäres RAM-Laufwerk, überträgt sie bei Bedarf aber auch stündlich ins reguläre Dateisystem – das minimiert die Anzahl der Schreibzugriffe auf die Speicherkarte und schont sie so.

Zusätzlich zur regulären Paketverwaltung mit APT hilft dietpi-software beim Einrichten von Software. Das Tool macht es besonders Einsteigern und Makern leicht: Für den Einsatz auf Kleinstrechnern hält DietPi eine üppige Liste ausgesuchter Anwendungen bereit, die sich insbesondere für den Einsatz mit beschränkten Ressourcen eignen, etwa für den Betrieb als Mediacenter, Backup-Server oder sogar als Zentrale zur Heimautomation.

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