Seltene Verbindung

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Guter Geradeauslauf auf der schnellen Piste machen die rasanten Kompakten zu feinen Tourern, die beide spielend über 200 km/h erreichen; und mit 240 respektive 248 km/h Topspeed gehören sie zu den ganz Schnellen unter den Kompaktmodellen.

Tiefflug nicht obligatorisch

Interessant an beiden Autos ist, dass sie nicht zwingend zum Tiefflug verleiten. Beim gepflegten Cruisen sind die straff abgestimmten Fahrwerke durchaus zu einem ausreichenden Restkomfort fähig. Sowohl Querfugen als auch lange Wellen parieren die Federn beider Angebote ausgesprochen wirkungsvoll, wobei der Ford noch ein Quentchen komfortabler wirkt – ohne zu verraten, ob es nun an den üppigen Fauteuils oder an der Dämpfereinheit liegen mag. Bei der Mégane ist die sportliche Abstimmung übrigens keine Frage des Motors, sondern der Ausstattungslinie.

Auch das Platzangebot überzeugt in beiden Fällen. Kompaktklasse-Autos sind längst zu ernstzunehmenden Allroundern geworden und offerieren genug Raum, vier Personen über mehrere hundert Kilometer bequem zu befördern. In den beiden Fonds ist die Beinfreiheit so lange ausreichend, bis zwei großgewachsene Personen hintereinander sitzen wollen. Die Ähnlichkeit der beiden Fahrzeuge gehen bis zu den maximalen Volumina. So nimmt der Turnier bis zu 1516 Liter auf – der Renault fasst mit 1595 Litern unwesentlich mehr.

Wesentliche Unterschiede dafür gibt es bei den Bedienkonzepten. In dieser Disziplin profitiert der Focus von seiner jüngst durchgeführten Modellpflege. So haben die Techniker umgestellt auf einen großen Touchscreen mit komplett neu geordneter Bedienung und ebenfalls neuem Kartenbild. Die Bildschirm-Diagonale wuchs von 12,7 auf 20,3 Zentimeter.