Seltene Verbindung

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Renault meldet sieben Zoll, was knapp 18 Zentimetern entspricht. Zur Ansteuerung der Multimedia-Funktionen sowie des von TomTom zugesteuerten Navigationssystems dient im Franzosen ein kleiner „Joystick“ in der Mittelkonsole, was zweifellos gut klappt, aber nicht ganz an die Güte der Ford-Bedienung heranreicht. Wer auf Assistenten, Elektronik-Gimmicks und Infotainment steht, wird bei Ford inzwischen zugeschüttet mit Funktionalitäten: Blindspot-Alarm, Einparkautomatik, Spurhaltewarner und kamerabasierte Verkehrszeichen-Erkennung – alles da. Vor allem aber gibt es einen Bremsassistenten, der notfalls auch selbsttätig aktiv wird. So werden Kollisionen abgemildert oder gänzlich verhindert. Beim Renault muss man mit Spurhalte-Alarm Vorlieb nehmen. Die Anzeigen sind beim Franzosen eher sachlich gehalten, aber übersichtlich.

Mix aus Analogskalen und TFT-Feld

Es gibt gegen 300 Euro Aufpreis den so genannten „Renault Sport“-Monitor mit Öltemperatur, Ladedruckanzeige sowie einer Stoppuhr-Funktion. Außerdem können über den Monitor verschiedene Gaspedal-Kennlinien gewählt werden, um ein giftigeres oder eben sanfteres Ansprechen zu erzielen. Beim ST bietet sich auch nach der Überarbeitung das vertraute Bild: Analoganzeigen für Ladedruck, Öldruck und Temperatur des Schmiermittels hocken hoch oben auf dem Armaturenbrett. Bei der Tachoeinheit gibt es einen angenehmen Mix aus Analogskalen sowie einem großen TFT-Feld, auf dem die Bordcomputer-Funktionen ausgelesen sowie diverse Einstellungen vorgenommen werden können. Der Einsatz von Analoginstrumenten gehört bei den sportlichen Renault-Modellen zum guten Ton – digitale Anzeigen bekommt der Kunde stattdessen bei den zivileren Ausgaben.

Natürlich handelt es sich nicht um sparsame Dieselmotoren, aber Verbräuche unter zehn, ja sogar unter neun Liter lassen sich bei behutsamer Fahrweise durchaus erzielen. Die von Ford angegebenen sieben Liter zu erreichen gleicht allerdings einem Kunststück. (fpi)