Schicker Neubeginn: Citroën DS3 in der Praxis

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Lederlenkrad und Alupedale

Das serienmäßige Lederlenkrad mit DS-Label ist unten abgeflacht und liegt gut in der Hand. Die Alupedalerie leistet ebenso ihren Beitrag zu einem sportlichen Ambiente wie alufarbene Applikationen am Lenkrad und an der Mittelkonsole. Der Tacho in der Mitte wurde mit dem Kühlwasserthermometer kombiniert. Das ergibt eine originelle Besonderheit, die erst bei höheren Geschwindigkeiten sichtbar wird: Die Zeiger beider Instrumente lassen das Ensemble wie eine Zeituhr wirken.

Viele Funktionen, viele Tasten

Die Bedienung der vielfältigen Fahrzeugfunktionen wirkt zunächst etwas unübersichtlich. An der Lenksäule sind vier Multifunktionshebel angeordnet: Neben jenen für Scheibenwischer und Licht finden sich hier auch die Tasten für den Tempomaten und die Fernbedienung des Radios. Auch in der Mittelkonsole gibt es viele Knöpfe, die Bedienung von Radio und Navi ist etwas gewöhnungsbedürftig. Auch würden wir uns ein Drehrad als Volumenregler wünschen.

Sportstudio

Um aus dem C3 den DS3 zu machen, wurde die Technik feingeschliffen und vor allem das Fahrwerk ins Sportstudio geschickt. Das Ergebnis ist offensichtlich und hebt sich von der weichen Federung mancher Citroën-Modelle deutlich ab: Die neu abgestimmte Lenkung arbeitet zwar leichtgängig aber dennoch schön direkt. Härtere Federn und Dämpfer sowie Modifikationen an den Radaufhängungen schaffen einen straffen Unterbau. Allerdings haben die Techniker sehr weit an der Sport-Schraube gedreht: Bei unseren ersten Fahrten in und um Paris zeigte der DS3 recht deutlich die örtlichen Winterschäden im Asphalt auf. Wer jedoch Wert auf hohe Kurvengeschwindigkeiten und eine stabile Straßenlage legt, wird sich mit dem Auto schnell anfreunden – angesichts der strammen Leistung erscheint die Abstimmung angemessen.