AR-Designer: "Mit Technologie kommunizieren, die sich sogar niedlich anfühlt"
Designer Keiichi Matsuda hat mit "Hyper-Reality" einen dystopischen Kurzfilm über die AR-Zukunft geschaffen. Im Interview erklärt er, wie es weitergehen könnte.
Keiichi Matsuda hat eigentlich Architektur studiert, bezeichnet sich selbst aber als "kritischen Designer", der mit seiner Arbeit versucht, den Einfluss neuer Technologien auf unser alltägliches Leben erfahrbar zu machen. International bekannt wurde Matsuda durch den Kurzfilm Hyper-Reality, der unter anderem im New Yorker MoMA gezeigt wurde. 2021 gründete er sein Design-Studio Liquid City.
Es ist jetzt etwa zehn Jahre her, dass Sie mit Hyper-Reality Ihre Vision von erweiterter Realität veröffentlicht haben. Sie zeigen prekäres Gig-Working, Gamification, gezielte, ortsabhängige Werbung und sogar einen KI-Agenten für den Benutzersupport. Hatten Sie eine Kristallkugel?
Wenn wir über neue Technologien nachdenken, neigen wir dazu, sie isoliert voneinander zu betrachten. Wir denken vielleicht über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz, die Zukunft der Arbeit, die Zukunft der Städte, die Zukunft des Verkehrs, die Zukunft der Sprache nach. Für mich ist es beinahe eine Pflicht, über all diese Dinge gleichzeitig nachzudenken.
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