Paketmanager Nix ausprobiert: Softwarepakete managen und bauen

Nix steht für Linux und macOS zur Verfügung und beherrscht außergewöhnliche Tricks, um Programme temporär zu testen oder reproduzierbar zu bauen.

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(Bild: KI Stable Diffusion | Bearbeitung c't)

Lesezeit: 19 Min.
Von
  • Jacek Galowicz
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Wer unterschiedliche Betriebssysteme einsetzt, steht schnell vor einem leidigen Problem: Manche Software ist in den Paketquellen eines Systems enthalten, bei einem anderen jedoch nicht. Und ein drittes kennt das Paket nur in einer älteren Version. Wäre es nicht schön, wenn man auf allen Linux-Distributionen, unter macOS, in Docker-Images und dem Windows Subsystem for Linux einfach dieselben Pakete benutzen könnte? Ohne dass auf allen Systemen andere Paketversionen laufen und Ärger machen? Das ermöglicht der Paketmanager Nix. Er unterstützt alle Linux-Distributionen sowie macOS und bietet Zugriff auf die größte Open-Source-Paketsammlung der Welt.

Wer bis jetzt noch nicht von Nix gehört hat, den mag es überraschen, dass das Projekt schon 20 Jahre alt ist und letztes Jahr auf der GitHub-Universe-Konferenz in den Top 10 der Open-Source-Projekte auf GitHub gelistet wurde, nach Anzahl der Mitwirkenden. Nix ist also weder neu noch ein Nischenprodukt. Allerdings baut, verwaltet und verbreitet Nix Pakete in vielen Hinsichten anders als die bekannten Paketmanager. Dieser Artikel erleichtert Ihnen den Einstieg, zeigt die ersten Schritte mit Nix und wie Sie damit ein kleines Testprojekt bauen.

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Den offiziellen Weg, um Nix zu installieren, beschreibt das Projekt auf seiner Website. Dieser Artikel geht allerdings stattdessen den Weg über den Installer von Determinate Systems. Dieser Installer funktioniert noch etwas schneller und einfacher, wählt ein paar sinnvolle Default-Einstellungen aus und erleichtert es auch, Nix wieder zu deinstallieren – falls Sie erst einmal nur hineinschnuppern wollen.

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