Einsteiger-Grafikkarte Radeon RX 6500 XT im Test

AMDs Radeon RX 6500 XT bringt moderne Technik für Spieler mit und ist für weniger als 250 Euro zu bekommen. Wir zeigen Ihnen, was die Grafikkarte leistet.

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Angesichts völlig überzogener Preise möchte man derzeit eigentlich gar keine Grafikkarte kaufen. Wer aber unbedingt jetzt kaufen will, muss in den sauren Apfel beißen und tief in die Tasche greifen. Das gilt speziell für Grafikkarten für Gamer, die mehr als nur ein hoch aufgelöstes Bild ausgeben und Videos abspielen sollen – denn dafür sind in den Prozessor integrierte GPUs schnell genug (Test). Selbst Grafikkarten der Mittelklasse, traditionell zwischen 150 und 300 Euro angesiedelt, kosten inzwischen 400 bis 600 Euro.

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In das Vakuum unter 400 Euro will AMD mit der Radeon RX 6500 XT stoßen, die aktuell ab etwa 245 Euro zu haben ist. Unsere beiden Testmodelle, die TUF Gaming RX 6500 XT von Asus und die Pulse RX 6500 XT von Sapphire kosten 370 respektive 265 Euro.

Die Radeon RX 6500 XT ist eine reinrassige Einsteigerkarte, die vor dem allgemeinen Preissprung vielleicht für 140 Euro über die Ladentheken gewandert wäre. Sie hat nur zwei Display-Anschlüsse – bei unseren Testmustern je eine HDMI- und eine DisplayPort-Buchse – die jeweils einen hochauflösenden Ultra-HD-Bildschirm mit 144 Hertz ansteuern können. Ihre 4 GByte Grafikspeicher sind am untersten Ende dessen, was man sich selbst im Einsteigersegment noch neu kaufen sollte: Einige Spiele belegen schon in Full-HD-Auflösung und hoher Detailstufe mehr, sodass die Karten häufiger auf Daten aus dem langsameren Hauptspeicher zurückgreifen müssen, was die Bildrate verringert.