Alternative zur Vision Pro: Die besten Mixed-Reality-Titel für Meta Quest 3
Metas Quest 3 lässt Wohnung, Spiele und virtuelle Bildschirme verschmelzen. Wir untersuchen die spannendsten Apps und die Faszination hinter Mixed Reality.
(Bild: Meta, Novelab)
- Jan Philipp Wöbbeking
- Ronald Eikenberg
Ein Europa-Termin der Apple Vision Pro lässt noch auf sich warten, doch die Meta Quest 3 (Test) verspricht schon jetzt eine "Mixed Reality" (XR). Ähnlich wie Apples "Spatial Computing" vermischt das Headset von Meta die Außenwelt mit Computergrafiken – und das zu einem Bruchteil des Preises. Im Gegensatz zu klassischen AR-Brillen ist die Quest 3 nicht transparent. Stattdessen fängt sie die Außenwelt mit mehreren Kameras ein. Apps reichern das Bild mit virtuellen Objekten an. Mithilfe dieser "Durchsicht-AR" entsteht der Eindruck, dass plötzlich Figuren, Autos und andere Dinge durchs Wohnzimmer wuseln.
Vier Monate nach dem Start sind bereits einige Apps erschienen, die über reine Demos hinausgehen. In Titeln wie "Lego Bricktales" oder "Track Craft" schwebt der Bauklötzchen-Dschungel über dem Wohnzimmerboden und Möbel werden zur Rennstrecke. Produktivitäts-Apps wie "Horizon Workrooms" und "Figmin XR" ermöglichen räumliches Design, mehrere Monitore und Konferenzen, inklusive natürlicher Körpersprache der Avatare. In diesem Special stellen wir die spannendsten Spiele und Anwendungen vor, untersuchen ihren Nutzwert und ihre Besonderheiten.
Die Quest 3 verfügt zwar über keinen teuren Lidar-Tiefensensor wie bei der Apple Vision Pro, doch auch der einbaute Infrarot-Projektor erfasst Unebenheiten im Raum: Bei der Einrichtung des Spielfelds scannt das System sämtliche Hindernisse und verpasst ihnen eine Gitterstruktur. Anschließend helfen Metas Computer-Vision-Algorithmen, das von mehreren Kameras aufgenommene Bild perspektivisch korrekt darzustellen und mit Computergrafiken anzureichern. So wird es möglich, dass ferngesteuerte Auto authentisch über gewölbte Sofakissen, Taschen oder andere Objekte düsen. Nach der automatischen Erfassung der Wände können Nutzer weitere Objekte wie Fenster, Türen, Sofas oder Tische manuell im Raum markieren. Auch sie dienen manchen Apps als Hindernisse.
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