Next-Generation-Codec: Darum zögern Streamingdienste die AV1-Einführung hinaus

Der Video-Codec AV1 könnte für eine bessere Bildqualität beim Streaming sorgen. Doch bislang unterstützen ihn nur wenige Geräte.

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(Bild: Albert Hulm)

Lesezeit: 18 Min.
Von
  • Nico Jurran
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Einst als Meilenstein der Videotechnik gefeiert, wirkt die DVD mit ihrem Digital-PAL-Bild mittlerweile wie ein Medium aus der Urzeit. Heute bekommt man ganz selbstverständlich Filme und Serien bis zur 4K-Auflösung und mit HDR-Bild von Netflix und Co. nach Hause gestreamt. Möglich gemacht haben diese Entwicklung immer effizientere Videokompressionsverfahren. Doch es gibt gute Gründe, sich noch effizientere Codecs zu wünschen.

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Diese würden nämlich erlauben, besseres Bild und besseren Ton auch an Kunden mit schmalbrüstigen Internetzugängen zu liefern. Nützlich ist die Dateneinsparung zudem auch, wenn sich eine gute Videoqualität nicht durchgehend aufrechterhalten lässt – etwa, weil auch viele Nachbarn gerade online sind oder man auf dem Smartphone über eine mobile Internetverbindung mit schwankender Empfangsqualität Videos schaut.

In solchen Fällen schalten die Player auf einen Stream mit niedrigerer Bitrate um, um das Risiko einer Wiedergabeunterbrechung zu verringern. Diese Wechsel empfinden viele als störend. Mit einem effizienteren Video-Codec, der weniger Bandbreite benötigt, lässt sich die Qualität hingegen länger halten, sodass der Player seltener zwischen den Stufen hin und her schalten muss.

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