Photovoltaik: Kabel für Module und Wechselrichter auswählen und verbinden

Module und Wechelsrichter verbinden: Wir geben eine Einführung in das Dimensionieren von Kabeln für Photovoltaikanlagen und den Umgang mit benötigtem Werkzeug.

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(Bild: Gyuszko-Photo/Shutterstock.com)

Lesezeit: 10 Min.
Von
  • Jan Mahn
Inhaltsverzeichnis

Photovoltaikmodule werden nahezu immer mit zwei fest installierten Kabeln ausgeliefert, fast ausnahmslos mit Steckern vom Typ MC4. Die Kabel sind kurz und gerade so bemessen, dass man die Module nebeneinander installieren und in Reihe schalten kann. Wenn man ein kleines Balkonkraftwerk plant, also nur ein einzelnes Modul mit einem Mikrowechselrichter verbinden will, und den direkt dahinter anbringt, reicht diese Länge gerade so aus. Aber schon bei zwei Modulen nebeneinander, die einen Wechselrichter erreichen müssen, wird es eng – denn unter mechanischer Spannung soll man die Kabel nicht verlegen und auch nicht über scharfe Kanten des Montagematerials ziehen. Ein Stück Verlängerung muss her.

Entweder kauft man fertig konfektionierte Verlängerungen oder man besorgt das Kabel als Meterware – dazu Stecker und Werkzeug – und wird selbst zum Kabelkonfektionierer. Wer nur zwei Strippen für ein Modul des eigenen Balkonkraftwerks braucht, sollte den ersten Weg einschlagen und zur Fertigware greifen. Ein Kabel mit einem Meter Länge und zwei Steckern kostet je nach Shop zwischen 5 und 15 Euro, Suchbegriffe sind "MC4" und "PV-Verlängerung".

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Doch die Erfahrung zeigt auch: Bei einem einzigen Balkonkraftwerk bleibt es oft nicht und als technisch Interessierter wird man zum Multiplikator für Freunde und Familie, die alle Schlange stehen. Schnell steht man vor der Aufgabe, "mal schnell" solche Verlängerungen nach Maß anzufertigen. Was Sie dafür brauchen, beschreibt das Folgende.