Planungssoftware für Photovoltaik-Anlagen: PV*SOL im Test

Die Software lohnt sich nicht nur für Profis und PV-Eigenbauer, sondern ist auch für Kunden interessant, die das Potenzial ihres Dachs ausloten wollen.

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Lesezeit: 6 Min.
Von
  • Jan Mahn
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Wer aktuell einen Solarteur um ein Angebot bittet und mit ihm ein paar Daten zum Haus, zum Verbrauch und den Wünschen besprochen hat, bekommt nach ein paar Wochen meist eine umfangreiche PDF-Datei, die mit einer Simulationssoftware erstellt wurde. Die Zusammenfassung zeigt die Lage von Modulen, die Anbindung des Wechselrichters sowie eine ausführliche Wirtschaftlichkeitsanalyse.

Auf Basis von Klimadaten für den Standort gibt es oft sogar eine Prognose des monatlichen Ertrags, die auch Verschattungen berücksichtigt. Außerdem findet man darin eine Orientierung, wann sich die Anlage voraussichtlich amortisiert, sowie ansehnliche 3D-Renderings des Hauses, die ein mit Modulen eingedecktes Dach zeigen. Bei deutschen Installateuren ist für solche Simulationen die Software PV*SOL (Download) weitverbreitet.

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Die gibt es in einer Premiumversion (mit 3D-Beschattungsanalyse) für 1295 Euro (plus Mehrwertsteuer) und in einer günstigeren 2D-Version für 895 Euro. 30 Tage kann man die Programme kostenlos testen – mit der Einschränkung, dass man den Bericht am Ende auf dem Bildschirm lesen muss und ihn nicht drucken oder als PDF exportieren kann. Für eine Analyse des eigenen Hauses oder um verschiedene Ausrichtungen eines Balkonkraftwerks zu simulieren, reicht das aber, und so haben wir PV*SOL in mehreren realen Projekten getestet. Projektdateien, die in der Testversion erstellt wurden, kann man mit der Vollversion öffnen, sodass Kunden ihre Erkenntnisse auch mit einem Fachbetrieb teilen können.