Nachzügler: Apples MacBook Pro mit M3 Pro im Test

Apples M3 Pro tanzt bei den Kernen aus der Reihe. Wir haben getestet, wie sich das MacBook Pro im Vergleich zum Vorgänger M2 Pro schlägt – und zu M3 und M3 Max.

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Apple hatte uns schon vor dem Verkaufsstart zwei der neuen MacBook Pros mit 14-Zoll-Display zur Verfügung gestellt: eines mit dem normalen M3-Prozessor und eines mit dem schnellen M3 Max. Dazwischen liegt der ebenfalls neue M3 Pro, der aber weniger Performance- und GPU-Kerne mitbringt als der Vorgänger M2 Pro und von daher eigentlich kaum Verbesserungen erwarten lässt. Um auch solch einen Chip im Test zu haben, bestellten wir uns ein MacBook Pro mit M3 Pro und zwar mit 16-Zoll-Display.

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Bisher bestand der Unterschied zwischen Pro- und Max-Chips beim Apple Silicon in der Zahl der Grafikkerne, der doppelten Speicherbandbreite und der doppelten bis dreifachen maximalen Arbeitsspeicherkapazität. Die für die allgemeine Performance besonders wichtige CPU arbeitete aber bei Pro und Max gleich schnell. Das hat sich mit dem M3 Pro geändert.

Er besitzt im Vollausbau nur halb so viele Performance-Kerne wie der M3 Max (6 zu 12) und dafür lediglich zwei Effizienz-Kerne mehr (6 zu 4). Letztere laufen mit 2748 MHz auch etwas schneller als beim M3 Max (2568 MHz). Auf dem Die des M3 Pro bringt Apple 37 Milliarden Transistoren unter, während es beim Vorgänger noch 40 Milliarden waren. Gegenüber diesem senkte sich die Zahl der möglichen Performance-Kerne um zwei auf sechs und stieg die Zahl der Effizienzkerne von vier auf sechs. Die Taktraten nahmen von 2,4 auf 2,7 GHz zu, respektive von 3,5 auf 4,1 GHz. Zusätzlich verringerte Apple die Anzahl der Grafikkerne von 19 auf 18. Die spannende Frage war nun: Wird der M3 Pro den Vorgänger übertrumpfen können oder fällt er sogar hinter ihn zurück?