Im Vergleich: BMW 118d gegen Mazda 3 und Peugeot 308

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Der Franzose schluckt 348 Liter, die zu 1201 Liter wachsen können. Jedoch ist der Franzose nicht gerade benutzerfreundlich: Nach dem Entriegeln klappen die Lehnen in einem recht steilen Winkel an die Vordersitze. Wenn erst die Bank weggeklappt und dann die Lehnen umgelegt werden, entsteht eine flachere Ladefläche. Dafür müssen aber die Vordersitze so weit nach vorn geschoben werden, dass dort nur wenig Platz zum Sitzen bleibt. Die Bank lässt sich aber auch in zwei Teilen herausnehmen. Schweres Gepäck muss vor dem Einladen in den 308 erst 77 Zentimeter hochgehoben werden. BMW und Mazda bieten größere und niedrigere Karosserieausschnitte (beide 69 cm hoch). Damit sind sie bequemer zu beladen.

1er im Sparmodus

Eine Besonderheit des neuen 1er ist der serienmäßige "Fahrerlebnisschalter" in der Mittelkonsole. Je nach Ausstattung variieren die Fahrzeugfunktionen, die mit ihm gesteuert werden. Normalerweise gibt es die Modi "EcoPro" "Comfort" und "Sport". Beim Ecomodus läuft die Klimaanlage nicht mehr auf höchster Leistung, außerdem wird der Fahrstil überwacht. Am Display oder auf dem Bordmonitor warnen dann Hinweise, wenn der Fahrer zu forsch beschleunigt oder ein vorher festgelegtes Speed-Limit überschreitet. An einem Balkendiagramm können die Verbrauchshistorie der letzten Minuten oder Stunden abgelesen werden. Die Öko-Einstellung ist eine nette Spielerei, die zu einer spritsparenden Fahrweise animieren kann, allerdings lenken die vielen Infos auch vom Verkehrsgeschehen ab.

Direkte Lenkung

Im Sportmodus wird im Vergleich zu "Comfort" die Lenkung spürbar direkter, und der Motor nimmt spontaner Gas an. Da der BMW-Testwagen für 1100 Euro Aufpreis auch ein adaptives Fahrwerk montiert hatte, wirkten sich Tastendrücke auch auf die Dämpfung spürbar aus. Im Sport-Line-Einser gibt es darüber hinaus die Einstellung "Sport plus", bei der die dynamische Stabilitätskontrolle DSC abgeschaltet wird.