Im Vergleich: BMW 118d gegen Mazda 3 und Peugeot 308

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BMW mit bestem Getriebe

Alle Kandidaten unseres Vergleichs haben ein Sechsgang-Getriebe an Bord. Die knackigste Box unseres Trios hat der Bayer zu bieten. Mit einer Fingerbewegung lassen sich die Übersetzungen wechseln. Nur die Schaltwege zwischen den einzelnen Gängen dürften noch kürzer sein. Ebenfalls leichtgängig, wenn auch nicht so hundertprozentig treffsicher geht der Gangwechsel im Mazda vor sich. Hier sind es vor allem der erste und der zweite Gang, die hin und wieder etwas haken. Das Getriebe im Peugeot fühlte sich etwas teigig an. Zum Schalten ist etwas mehr Kraft erforderlich, als bei den beiden anderen. Im Peugeot ist zudem der Weg des Kupplungspedals recht lang.

Variabel abgestimmt

Mit seiner bereits erwähnten, adaptiven Fahrwerksregelung lässt der 118d dem Fahrer die Wahl der Härte. Am Fahrererlebnisschalter kann auf Knopfdruck die Abstimmung zwischen gut gefedert oder sportlich-straff verändert werden. In der Einstellung "Comfort" gleicht der 1er in der Stadt und bei moderaten Überlandfahrten grobe Straßenunebenheiten angenehm aus. Die Lenkung ist dabei leichtgängig, aber für einen Einser-BMW ungewohnt indirekt. Bei hohem Tempo auf der Autobahn wirkt der Münchner in dieser Einstellung deshalb unpräzise, wir mussten den Geradeauslauf öfter korrigieren. Hier empfiehlt sich die Sporteinstellung, in der sich der Münchner deutlich exakter dirigieren lässt. Dennoch würden wir uns selbst im Sportprogramm ein noch strafferes Fahrwerks-Setup und eine noch direktere Lenkung wünschen. Für die Kurvenhatz ist der 1er aber bestens geeignet.